3. Anlauf!

Stadtmarketingamtsleiter Christian Friedel hatte die Meissner Stadträte in der zweiten Januarwoche mit einem so genannten Grobkonzept für die Umgestaltung des Prälatenhauses erschreckt. Aus Sicht einiger Räte passten die Ideen zumindest nicht zu diesem besonderen historischen Gebäude mit der komplizierten Erreichbarkeit. Auch gab es jede Menge offene Fragen, die auch Bürgermeister Renner nicht beantworten konnte. Eine Woche später sah sich Oberbürgermeister Olaf Raschke mit all den Irritationen konfrontiert, die sein Amtsleiter da hinterlassen hatte und versprach, dass niemand vorhabe im Prälatenhaus Töpferscheiben zu installieren und ein Café einzurichten. Wieder eine Woche später schickte er Bürgermeister Renner ans Mikrofon, der erklären sollte, wie es zu den Irritationen kommen konnte.

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