Erneuter Ausbruch der Vogelgrippe im Landkreis Meißen

In weiteren Ställen eines Geflügelbetriebs in der Gemeinde Ebersbach ist erneut die Vogelgrippe ausgebrochen. Die Geflügelpest wurde am Montag, dem 15. Dezember, festgestellt und am Dienstag vom Friedrich-Löffler-Institut bestätigt. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wird der gesamte Tierbestand getötet. Betroffen sind rund 310.000 Legehennen. Landrat Ralf Hänsel spricht von einem schweren, aber notwendigen Schritt zur Eindämmung der Seuche. Das Veterinäramt des Landkreises Meißen hat daraufhin die Schutz- und Überwachungszonen neu festgelegt: Eine Schutzzone im Umkreis von drei Kilometern sowie eine Überwachungszone von zehn Kilometern rund um die Ausbruchsbetriebe. Innerhalb dieser Zonen gelten weiterhin strenge Maßnahmen – darunter Meldepflichten, Verbringungsverbote, Aufstallungspflicht und Hygieneregeln. Unabhängig davon gilt im gesamten Landkreis eine Aufstallungspflicht für Geflügelbestände mit mehr als 50 Tieren. Außerdem sind Geflügelausstellungen und -märkte weiterhin verboten. Das Veterinäramt empfiehlt dringend, auch kleinere Bestände aufzustallen. Spaziergänger werden gebeten, tote oder kranke Wildvögel nicht anzufassen und Funde dem Veterinäramt zu melden. Die Tiere werden ausschließlich von geschulten Kräften eingesammelt und untersucht. Weitere Informationen und alle aktuellen Allgemeinverfügungen sind auf der Website des Landkreises Meißen abrufbar.

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