BUGA 2023 in Meißen?
Harte Kontroversen um Finanzabenteuer Bundesgartenschau
Befürworter und Gegner einer Bewerbung zur Bundesgartenschau trafen am Montag in der Evangelischen Akademie Meißen aufeinander. Seit Monaten wird diskutiert, sich für die Bundesgartenschau 2023 zu bewerben. Die Idee stammt aus Großenhain und Riesa. Meißen will man gern mit im Boot haben. Die Meißener Stadträte hatten nach gründlicher Beratung abgelehnt, 50.000 Euro für eine so genannte Machbarkeitsstudie auszugeben. Vor allem Vertreter der Kirche und Großenhainer Politiker wollen unbedingt eine Bundesgartenschau im Dreieck Meißen-Riesa-Großenhain. Die Meißener Stadträte aber haben aus gutem Grund die geforderte teure Machbarkeitsstudie abgelehnt. Über diese Haltung empören sich die Hardliner unter den Buga- Befürwortern. Zur Diskussion aus dem fernen Bonn angereist war der höchste Vertreter des Buga-Gremiums. Er drängt darauf, zumindest die 50.000 Euro teure Machbarkeitsstudie zu beschließen. Wenn dann einmal die Machbarkeitsstudie vorliege, verursache die Bewerbung kaum weitere Kosten. Was der Buga- Wanderprediger verschweigt, ist die Tatsache, dass sich die sächsische Stadt Weißwasser ebenfalls auf 2023 bewirbt und schon Geld für die Vorbereitung ausgegeben hat. Der seriöse Buga-Macher lässt sich für seine vermeintliche Geradlinigkeit beklatschen, obwohl ihm klar sein muss, dass er dabei ist, die Menschen von Meißen gegen die aus Weißwasser und Bad Muskau auszuspielen. Kritiker, die befürchteten, dass Jochen Sandner nur Machbarkeitsstudien propagieren will, sehen sich bestätigt und der Stadtrat ist gut beraten, sich die Zusammenarbeit mit solchen Geschäftspartnern ganz genau zu überlegen.
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