Datum: 20.03.2012
Rubrik: Nachrichten
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Beitrag: Teure Trauung

Teure Trauung

Meißen verlangt auf der Albrechtsburg fünffache Gebühr für den Standesbeamten.


Für Paare überall in der Welt gilt dieser Tag als schönster Tag im Leben. Die Stadt Meißen will ihn nun noch zum teuersten Tag machen. Trauungen auf der Albrechtsburg liegen im Trend. Hochzeitsgesellschaften kommen aus dem Umland aber auch von weiter her, um im ältesten deutschen Schloss zu heiraten. Sie nutzen Hotels und Gaststätten, verschaffen Konditoren und Floristen einen schönen Zusatzumsatz. Mancher Besucher bleibt länger oder kommt als Tourist wieder. Das ist Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung zugleich. Ab Sommer aber will die Stadt eine Zusatzabgabe für das Heiraten auf der Burg einführen. Kostet eine Trauung im Standesamt 40 Euro, werden dann im Schloss 200 fällig. Das ist das fünffache! Die Staatliche Schlösser- und Burgenverwaltung sträubt sich gegen die Gebührenerhöhung. Der Mehraufwand, der hinter den 160 Euro steckt, wurde dem Vertragspartner Albrechtsburg übrigens nicht erklärt. In Dresden schüttelt man eh den Kopf über die Meißner. Vorletzter Streich war die Kulturförderabgabe. Die Idee: Man schlage auf jede Eintrittskarte in eine Meißner Kultureinrichtung, außer ins Kino, einen Euro drauf und kassiere diesen für den allgemeinen Haushalt. Spätestens wenn die Gerichte entscheiden, wird die Kulturförderabgabe für überregionalen Wirbel sorgen. Das ist dann Stadtmarketing a la Meißen.

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