Lichterglanz
er Geheimtipp unter Weihnachtsfreunden
Jahr für Jahr geht es zum Advent auf den Boden hinauf! So heißt es in einem traditionelles Volkslied aus dem Erzgebirge. „Is Rachermannel“. Doch was geschieht nach dem Advent mit den ganzen Räuchermännchen, Schwibbogen, Engel und Bergmännern? KLAR, die Weihnachtsdekoration kommt wieder auf den Boden zurück. Doch, wer vom traditionellen Schmuck nicht genug bekommen kann, wird im Erzgebirge schnell fündig! In der Hauptstadt des Erzgebirges, in Annaberg-Buchholz findet vom 12.Januar bis zum 3.Februar die traditionelle Januar-Ausstellung „Lichterglanz erzgebirgische Weihnacht“ statt. Tausende Besucher lockt es jährlich in das Kulturzentrum Erzhammer. Auf 400m² Ausstellungsfläche präsentiert sich ein faszinierender Überblick über die ganze Vielfalt weihnachtlicher Lichterträger. Die besondere Bedeutung des Lichtes ist im Erzgebirge aus der Bergbautradition gewachsen. In seiner Suche nach dem Erz sehnt sich der Bergmann nach inneren und äußeren Licht. Das innere Licht war für ihn das Gebet zu den Schutzheiligen und zu Gott. Sie sollten ihn vor den Gefahren im Berg, wie Bergstürze oder Wassereinbrüche bewahren. Über das äußere Licht freut er sich besonders, wenn er nach schwerer Arbeit unter Tage wieder wohlbehalten aus dem Stollen kam. Der warme Glanz des Lichtes wurde für ihn zum symbolträchtigen Sinnbild für das Leben. Diese Sehnsucht am Licht, verband er mit der Freude am Schnitzen und Drechseln. Seit dem Ende des 18 Jahrhunderts entstanden eine Vielzahl unterschiedlicher Arten und Formen kerzentragender Weihnachtsschmuck. Uwe Moule, Leiter der Ausstellung „Lichterglanz erzgebirgischer Weihnacht“ gibt uns einen kleinen Einblick über die Ausstellung. Guntar Dziubale schnitzt einen Deckenleuchter vor den Augen der Zuschauer, dies geht natürlich nicht von heute auf morgen, somit wird er über die Zeit der Ausstellung nach und nach fertig. Gerne ist er bereit, interessierten Besuchern alles über das schnitzen zu erzählen. Die Ausstellung ist täglich von 10.00 bis 18.00Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 3,00 Euro. Weiter Informationen finden sie über www.annaberg-buchholz.de oder telefonisch.
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