Blinde Zerstörungswut
Stoppomat-Bergstation Kleinschönberg wurde Opfer von Vandalen
Unterstützt von der Gemeinde Klipphausen und der Sparkasse Meißen hatten Sportler vom SV Elbland Coswig Meißen eine Idee in die Tat umgesetzt, um die Region Meißen interessanter zu machen. Grundlage war das bereits bewährte Prinzip des Stoppomats: Man nehme eine schöne Bergstrecke, so lang wie im Elbtal möglich, nicht zu schwer, so dass jeder hochfahren kann, installiere eine Zeitmessanlage, und fertig ist die permanente Rennstrecke. Darauf kann sich jeder - auch Läufer, Nordic Walker oder Handbiker - jederzeit mit seinen Sportfreunden messen. Am Starthaus zieht man eine Karte, versichert sich, dass die Strasse frei ist, stempelt die Startzeit darauf und fährt los. Die Fahrt bis zum Ziel geht über 4,5 Kilometer. Es sind dabei 185 Höhenmeter zu überwinden. Im Zielhaus angekommen stempelt man die Endzeit und wirft er die Karte in den zugehörigen Briefkasten. Nach wenigen Tagen erscheint die Zeit auf der Webseite www.StoppOmat.de und der Sportler kann seine Leistung inエs Verh舁tnis zu anderen Sportlern setzen. Die Bestzeit liegt übrigens bei unter 10 Minuten. Soweit so gut. Seit letzter Woche ist der Stoppomatstrecke nun abgeschaltet. Vandalen haben die Bergstation heimgesucht und die Anlage zerstört. Nicht nur der eigentliche Stoppomat ist unbrauchbar, auch die Sitzgelegenheiten am Aussichtspunkt fielen der blinden Zerstörungswut zum Opfer. Für das ehrenamtliche Stoppomat-Team ist dies ein herber Rückschlag. Wer Angaben zu Wahrnehmungen im Zusammenhang mit der Zerstörung der Stoppomat-Bergstation machen kann, wird gebeten, sich an das Polizeirevier Meißen zu wenden.
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