Datum: 26.08.2013
Rubrik: Nachrichten
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Beitrag: Aussicht unter Strafe!

Aussicht unter Strafe!

Die Stadt Meißen hat offenbar die berühmte Aussicht im Park des Katharinenhofs an einen Privatmann verhökert.


„Es ist ein Skandal“! Mit diesen Worten meldet sich Zuschauer Rainer S. vom Plossen an unserem Zuschauertelefon. Sein Ärger gilt der Absperrung der Aussicht im Park des Katharinenhofs. Mehr als zehn Jahre schaute die Stadtverwaltung zu, bis aus dem Park ein Dickicht mit ein paar Trampelpfaden geworden ist. Hier sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Seit zehn Jahren wuchert das Grünzeug vor der berühmten Aussichtsplattform. Der malerische Blick ins Elbtal Richtung Dresden ist von wuchsfreudigem Grünzeug verstellt. Dabei war der Park des Katharinenhofs ein Kleinod der Naherholung und Geheimtipp in so manchem Wanderführer. Doch, dass hier nach und nach alles vergammelt, daran haben sich die Anwohner fast gewöhnt. Viel mehr erregt die Gem・üter, dass die Stadt nun nicht nur den Katharinenhof sondern auch ein schmales Grundstück bis zur Aussicht und die Aussichtsplattform an einen Privatmann verkauft haben soll. Dies behauptet der neue Eigentümer zumindest auf mehreren Schildern im Park. Unter Strafandrohung sind den Bürgern nun ihre Spaziergänge verboten. Wer der neue Eigentümer ist, steht nicht auf den Schildern. Auskunft muss die Stadtverwaltung geben ・zumindest ist sie auf einem Verbotsschild erwähnt. Am Dienstag will die Verwaltung nun tatsächlich ・über die Rechtslage im Park des Katharinenhofs informieren. Vorab äußerten mehrere Stadträte, sich nicht an einen Verkauf der Aussichtsplattform erinnern zu können.

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