Caravan im Wellenspiel

Der 1. August war ein großer Tag in der Geschichte des Meißner Spaßbades "Wellenspiel". Endlich konnte der Caravan-Campingplatz in Betrieb genommen werden. Die Tore des früheren Freibades standen weit geöffnet. Auf dem Gelände: reges Treiben. Volleyballer nutzten die Abendsonne für ein Match. Doch von Wohnmobilen keine Spur, außer der im Sand der neu befestigten Zufahrt. Monate hatte es gedauert, den Weg anzulegen und das "ausgeklügelte Beschilderungssystem" aufzustellen. Doch Standplatz eins ist genau so ungenutzt wie die Zwei und auch die anderen fünf Abstellmöglichkeiten für motorbetriebene Campingfahrzeuge bleiben leer. Dabei ist doch alles da, was der Camper braucht. Zumindest fast alles. Gut, Stromanschlüsse sind auf den ersten Blick nicht zu entdecken, aber die Rasengittersteine zur Befestigung der Stellflächen sind schon mal da. Am Sanitärgebäude gibt es noch ein "paar Restarbeiten" und die Chemietoiletten dürfen am Wellenspiel auch nicht entsorgt werden. Dennoch, kein Camper in Sicht! Die stehen nämlich schön in Reih und Glied unterhalb der Albrechtsburg. Das Angebot des Wellenspiels hat diese Urlauber noch nicht erreicht. Weder Schilder noch Handzettel weisen auf den nagelneuen Campingplatz hin. Schade für das Wellenspiel und für das Stadtsäckel.

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