Der Winter hat Meißen im Griff

Meißen im Griff der Kälte. Minus 24,6 Grad Celsius wurde in der vergangenen Nacht in der Nassau gemessen. Auf der Elbe bilden sich erste Eisschollen und der Straßenverkehr hat sich verlangsamt. Es ist Winter. Nicht nur die Fahrtvorbereitung ist komplizierter geworden. Wie alle Fahrzeuge kämpfen auch die Busse mit Glätte, Schneemehl und gefrorenen Fahrrinnen. Während die Busfahrer mit Schnee zu tun haben sorgen die Meißener Stadtwerke für warme Wohnungen. Vor allem der Bedarf an Fernwärme ist in den letzten beiden Tagen deutlich angestiegen. Engpässe gibt es dabei keine. Dreißig bis fünfunddreißig Grad unter Null würden die Männer in der Leitzentrale so richtig ins Schwitzen bringen. Dann würde die Technik mit Sicherheit am Limit laufen. Aus der Schaltzentrale wird das komplette Fernwärmenetz der Stadt gesteuert.Geheizt wird bei den Meißener Stadtwerken mit Erdgas und bei Temperaturen im zweistelligen Minusbereich zusätzlich mit Öl. In den letzten Wintern war die Technik eher selten ausgelastet. Die ist in diesem Januar deutlich anders. Doch irgendwann wird es wieder wärmer und bis dahin rauchen die Schornsteine eben etwas mehr als sonst - in den beiden Heizwerken der Kreisstadt. 

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