Zwischen Kaffeeklatsch und Kontroverse

Auch in diesem Jahr wurde der Tag des offenen Denkmals am zweiten Sonntag im September zelebriert.Im Park des Katharinenhofs konnten sowohl Heimbewohner als auch Gäste einen gemütlichen Nachmittag verbringen. Erstmals wurde der Katharinenhof im 12. Jahrhundert erwähnt und 2012 von der Katharinenhof GmbH denkmalgerecht saniert. Führungen durch das Haus und den Hof gehörten ebenso zum Programm wie Kaffee und Kuchen oder Gegrilltes. Zudem sorgte stimmungsvolle Livemusik für die passende Atmosphäre.

Auch das Alte Gefängnis am Domplatz öffnete zum Tag des offenen Denkmals erneut seine Türen. Bauherr Dr. Georg Spiegelfeld ließ Besucher einen Blick hinter die dicken Mauern werfen und berichtete von den Plänen und Herausforderungen der laufenden Sanierung. Das Gebäude, einst Teil der kurfürstlichen Burganlage, wird seit einigen Jahren schrittweise umgebaut. Während Denkmalpfleger den sensiblen Umgang mit der historischen Substanz loben, sorgen die weithin sichtbaren, neu eingeschnittenen Öffnungen zur Altstadt hin immer wieder für Diskussionen. Gerade dieser Kontrast machte die Führungen für viele Gäste besonders interessant – bot er doch die Möglichkeit, mit dem Bauherrn direkt ins Gespräch zu kommen.Der Tag des offenen Denkmals wurde nicht nur in Meißen, sondern auch in zahlreichen Orten des Landkreises sowie sachsenweit in vielen Städten begangen.

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