Stoppomat
Mit dem Bus waren die wenigsten gekommen an diesem Freitag in Constappel. Eindeutig waren die Radfahrer in der Überzahl. Der erste Stoppomat Ostdeutschlands sollte eingeweiht werden. Noch fachsimpelten die Radenthusiasten über den richtigen Gang bei der Bewältigung des Anstieges, da riefen Bürgermeister Mann, Kreissportbundchef Baum und Landrat Steinbach zur feierlichen Inbetriebnahme des Hightech-Gerätes.Dann wurden einige Anlagen, wie die neue in Constappel, aufgebaut. Hier haben sich die Sparkassenstiftung, die Gemeinde Klipphausen und der Sportverein SV Elbland engagiert. Entstanden sind zwei Zeitmeßeinrichtungen. Und so funktionierts: an der Talstation zieht der Radfahrer eine Karte aus dem Automaten. Diese Karte wird mit Namen, Adresse und e-mail-Adresse versehen. Dann gehts in die Startposition. Die Karte wird abgestempelt und los geht die Fahrt hinauf auf den Berg. Über einen Langwellensender bekommt der Stoppomat die geneue Zeit, die auf die Karte übertragen wird. Nun müssen die Radfahrer versuchen, möglichst schnell an der Bergstation anzukommen. Dabei ist ein erheblicher Höhenunterschied zu bewältigen. Das Ganze läuft auf der öffentlichen Straße. Es ist also Vorsicht geboten. Da die Stoppomat- Anlage automatisch funktioniert, können sich Radfahrer jederzeit zu einem Bergzeitfahren entscheiden. Oben angekommen steht der zweite Stempelvorgang an. Eine zeitsynchronisierte Anlage verpasst der Karte die Kennung mit der jetzt aktuellen Uhrzeit. Die Karte wird nun in einen Briefkasten geworfen und schon ist der schnelle Pedalritter Teilnehmer an einem Bergzeitfahren. In einem Ranking kann er seine Zeit mit der anderer Sportler vergleichen. Bei Teilnahme an mehreren Stoppomat-Rennen winken Sachpreise. Mit der originellen Idee wollen die Initiatoren den Radtourismus in den linkselbischen Tälern ankurbeln. Erfahrungen zeigen, dass Touristen auch von weit her kommen, um auch wirklich an jeder Stoppomatstrecke teilzunehmen.
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