Große Resonanz bei Stadtratssitzung
Wie weiter mit dem Sachsenhof in Nossen
Nossen 12. November 18.12 Uhr. Zu dieser Zeit werden wohl in den meisten Städten Sachsens die Bordsteinkanten sprichwörtlich hochgeklappt. Nur hier auf dem Marktplatz in Nossen treffen sich junge Leute um zu erinnern, zu erfragen und zu ermutigen. Nein sie wollen nicht an die friedliche Revolution vor 20 Jahren erinnern. Sie wollen aktuelle Kommunalpolitik mitgestalten. In der anschließenden Stadtratssitzung soll der Beschluss zum Kauf und des Ausbaus des Sachsenhofes als Veranstaltungshaus aufgehoben werden. Diesen hatten die Stadträte erst am 14. Mai verabschiedet. Nun nach dem das Superwahljahr beendet ist und sich im Land die wirkliche Finanzsituation darstellt und sich die finanziellen Rahmenbe-dingungen für Bund, Länder und Kommunen dramatisch verändert haben, soll das Projekt Sachsenhof womöglich sterben. In der Bürgerfragestunde kommen die Nossener zu Wort. Wenn auch etwas spät so kam Stadtrat Napierkowski an seinem 70. Geburtstag doch zeitig genug, um die Entscheidung zum Sachsenhof mit zu tragen. Nach dem die formellen Akte erledigt waren, wurde der Tagesordnungspunkt 8 auf den Tagesordnungspunkt 2 vorverlegt. Bürgermeister Uwe Anke bezog in seiner gut 40 minütigen Rede Stellung zu den Belangen, Anfragen und Anfeindungen zum Thema Sachsenhof. Der Apell von Stadtrat Toralf Helm und der Antrag von Bürgermeister Anke zum Schutz der Abgeordneten die Abstimmung geheim durchzuführen, zeigten welche Brisanz in dem Thema steckt. Ein Ja zu: „Kultur trotz Krise“. Alle Achtung für diese Entscheidung, die die Nossener Stadträte da fällten. Immerhin hatten sie den Mut, Demokratie zu leben. Sie traten den Beweis an, dass Politik ein geeignetes Mittel ist, um Konflikte zu lösen. Wenn auch etwas spät so kam Stadtrat Napierkowski an seinem 70. Geburtstag doch zeitig genug, um die Entscheidung zum Sachsenhof mit zu tragen.
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