Hervorragende Ausstellung
"Manufakturisten als Bürger der Stadt" ist eröffnet
Hervorragende Ausstellung
"Manufakturisten als Bürger der Stadt" ist eröffnet
Manufakturisten als Bürger der Stadt, so der Titel der neuen Ausstellung im Stadtmuseum Meißen. Über Jahre haben Bürger der Porzellanstadt Erinnerungen und Schaustücke zusammengetragen. Im Fokus stehen ganz persönliche Geschichten, die zeigen, wie die Manufaktur in den vergangenen 300 Jahren die Menschen in der Stadt prägten.
Die Manufaktur war immer auch eine große Familie. Am Rande der Ausstellungseröffnung gab es deshalb so manches freudige Wiedersehen. Und natürlich wurde auf Fotos nach bekannten Gesichtern gesucht, ganz so, wie es sich für eine Familienfeier gehört. Die Manufaktur hat die Stadt Meißen geprägt und international bekannt gemacht. In der DDR war der volkseigene Betrieb Devisenbringer und Aushängeschild.
Auch Elemente des Festumzugs gibt es in der Ausstellung zu bestaunen. 1960, zur 250jahrfeier, wurde Meißen heraus geputzt. Internationale Gäste kamen in die Stadt und
DDR-Ministerpräsident Otto Grotewohl hielt die Festansprache. Ganz Meißen feierte voller Stolz das Jubiläum der Manufaktur. Viele Familien hatten einen ganz engen Bezug zum Betrieb mit den gekreuzten blauen Schwertern.
Betriebsferienlager, Ferienheime und ein reges Vereinsleben prägten die Freizeit. Schon vor 150 Jahren wurde der erste Gesangsverein der Manufakturisten gegründet.
In der Ausstellung spielen auch die Wohnverhältnisse der Mitarbeiter eine Rolle. Ein Thema, dass Ulrich Butzer heute beschäftigt.
Viele heutige und ehemalige Manufakturisten sind zur Ausstellungseröffnung gekommen.
Die Geschäftsführung freut sich genau so wie der Oberbürgermeister über die große Resonanz auf die aktuelle Schau im Museum. Das Verhältnis zwischen Meißen und Meissen, zwischen Stadt und Staatsbetrieb war nicht immer ganz einfach. Aktuell aber geht man gemeinsam voran. Geehrt werden Manufakturfamilien wie die Zeppners und die Butzers, die neben vielen anderen aktiv zum Gelingen der neuen Ausstellung beigetragen haben. Einer würdigen Austellung zu einem großen Jubiläum.
Die Jubiläen waren dem Traditionsunternehen schon immer wichtig. So wird die Betriebszugehörigkeit gefeiert und die Firmenjubiläen werden zelebriert. Vor 100 Jahren entstand ein Lied, das Claudia Forberger vorträgt.
Weitere Meldungen aus dieser Rubrik
„Meißen erzählt“
Am Gymnasium Franziskaneum ist in der vergangenen Woche das Projekt „Meißen erzählt“ erstmals... [zum Beitrag]
Verkehrsuntersuchung Görnische Gasse...
Tobias Schönefeld vom Verkehrsbüro SVU Dresden stellte beim vergangenen Stadtentwicklungsausschuss die... [zum Beitrag]
Ergebnisse der Arbeitsgruppen zur...
In der jüngsten Sitzung des Sozial- und Kulturausschusses haben Christian Friedl, Leiter des Meißner Amt... [zum Beitrag]
Sterneweihnacht und Schluempfe
Die Sterneweihnacht, der Coswiger Weihnachtsmarkt, verwandelte auch in diesem Jahr das Areal rund um das... [zum Beitrag]
Foerderschule jetzt mit neuem Anbau
Die Förderschule „An der Nassau“ in Meißen hatte am 8. Dezember allen Grund zu feiern. Der Erweiterungsbau... [zum Beitrag]
VVO und ZVON werden ZVVO
Im Coswiger Veranstaltungshaus Börse trafen sich Anfang Dezember der Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) und... [zum Beitrag]
Der letzte Stern über Meißen
Im Theater Meißen endet in diesem Jahr ein besonderes Kapitel.Am 20. und 21. Dezember, jeweils um 16 Uhr,... [zum Beitrag]
Erster Advent im Bahnhof
Zum ersten Advent hat sich die große Halle des Meißner Hauptbahnhofs in einen spontanen Konzertsaal... [zum Beitrag]
Inklusive Bibliothek eröffnet
Um den Bereich der Inklusion in der Region weiter zu stärken und für ein breites Publikum zugänglich zu... [zum Beitrag]

