Darfs ein bisschen mehr sein?
Wenn Fachleute planen.
Das sind sie, die Durchfahrtmaße für das Meißener Burgtor. 2,7 Meter breit und 2,8 Meter hoch ist die Durchfahrt zum Domplatz. So zumindest hat das Ordnungsamt gemessen. Und hier ist das Burgtor in der Realität. Die gemessenen Werte stimmen auf den Zentimeter. Doch das soll sich bald ändern. Alles neu macht der Mai, sagten sich die cleveren Planer. Warum also nicht das Niveau des Domplatzes etwas anheben? Wasserwage und Schnur wurden in Stellung gebracht und los ging die muntere Pflasterei in Richtung Burgtor. Als dann der LKW der Baufirma zum ersten Male den Hügel hinter dem Tor erklimmen musste, dachten noch alle, das müsse so sein. Als die Pflasterarbeiter dem Burgtor immer näher kamen, wurde schmerzlich klar: so geht’s nicht weiter. Entweder alles muss tiefer oder vor dem Burgtor kommt eine Stufe in die Straße. Die Idee mit der Stufe wurde verworfen. Das Gewölbe höher zu setzen, kommt wohl auch nicht in Frage. Jetzt waren sie ratlos, die Planer. Am Rand brachte ein Stück vergessenes Pflaster die letzte Klarheit. Jawoll, wir sind zu hoch. Doch am sechsten Juni muss alles fertig sein. Ein kühner Plan reifte bei den Helden des Domplatzes. Der Plan sieht folgendes vor: Ab 31. Mai wird für zwei Tage die Zufahrt voll gesperrt. An diesen zwei Tagen pflastern wir einfach so weiter wie begonnen. Vorher locken wir wegen der Sicherheit ein Feuerwehrauto auf den Domplatz. Dies wurde vom Ordnungsamt inzwischen veranlasst. Wenn dann einmal alles toll gepflastert ist, misst das Ordnungsamt neu nach und das Schild mit den Durchfahrtmaßen wird ganz einfach geändert. Alles in bester Ordnung also. Nur, die Feuerwehrzufahrt auf den Domplatz funktioniert dann nicht mehr. Aber auch das ist kein Problem – schließlich steht das rote Auto ja noch oben und kann eh nie wieder weg.
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