Datum: 20.06.2011
Rubrik: Sport
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Beitrag: Entlang der Mulde

Entlang der Mulde

124 Teilnehmer beim Muldentallauf 2011 in Nossen


Die Muldestadt Nossen ist der Austragungsort des Muldentallaufs mit Wertung im Sparkassencup 2011. Am nagelneuen Sportkomplex des Geschwister-Scholl-Gymnasiums laufen die Vorbereitungen auf den Start. Sportlehrer Adler müht sich mit der Technik. Diese komplizierte Verkabelung haben bestimmt die Physiklehrer übernommen. Dann gibt es die in Nossen übliche Einweisung in die Laufstrecke. Was nicht besprochen wird, ist die äußerst kreative Gestaltung der Startnummern – offensichtlich ein Projekt aus dem Kunsterziehungsunterricht. Am Schlagbaum warten die 3000-Meter-Läufer gespannt, ob die rot-weiße Hürde diesmal mit zu überwinden ist. Doch Sportlehrer Adler hat den Schlüssel und so wird aus dem Muldentallauf kein Hürdenlauf. Die 3-Kilometer-Läufer sind auf der Strecke. Am Wegesrand haben sich die ersten Zuschauer eingefunden. Es geht vorbei an den schönsten Stellen der Mulde und Zeugnissen früherer Nutzung der Wasserkraft. Zehn Minuten später sind die Läufer der langen Strecken unterwegs. 6, 9 und 12 Kilometer sind ausgeschrieben. Immer am rechten Ufer der Mulde entlang geht es am Sportplatz vorbei bis zu den verschiedenen Wendepunkten. Die längste Distanz geht bis zur Autobahnbrücke. Die ersten 6-Kilometer-Läuferinnen haben den Wendepunkt passiert. Die erfolgreiche Kite- Surferin Kathrin Jeschke vom SV Elbland ist nach Verletzungspause wieder in Hochform. Am Muldentalsportplatz vorbei geht es hinein in den Wald. Posten sorgen für eine klare Streckenführung. Der deutliche Anstieg hinauf auf den Höhenweg ist ein Scharfrichter. Nicht wenige Läufer fallen hier in eine langsamere Gangart. Oben angekommen geht es noch mal richtig zur Sache. Der letzte Kilometer eignet sich zwar nicht zum Überholen, aber der Kampf um eine gute Zeit ist mindestens genau so wichtig. Am Wegesrand sind fleißige Waldameisen am Werke. Daniela Hempel ist als fünfte in ihrer Altersgruppe unterwegs. Hier plätschert in normalen Jahren ein kleines Bächlein in Richtung Tal. Diesmal ist alles trocken. Jürgen Winter vom TuS Weinböhla erklimmt den letzten Anstieg. Es geht vorbei am Gedenkstein des Lehrerseminars zur Aussicht. Ganz hinten aus dem Tal kommen die Teilnehmer der 12-Kilometer-Strecke. Thomas Berndt von Planeta Radebeul siegt in der M40. Im Tal des Eulabaches warten wieder fleißige Streckenposten. In der M55 schicken sie Rolf Baum auf die letzten Meter. Für den Ironman läuft es gut heute. Er siegt in seiner Altersklasse und distanziert Steffen Lorke-Philipp um 20 Sekunden. Auf dem Gelände des Gymnasiums geht es an den neuen Spielfeldern vorbei zum Ziel. Hier sind gute Augen gefragt. Der Astronomielehrer hat den scharfen Blick, um auch verschiedenfarbige Startnummern aus großer Distanz zu erkennen. So ist die exakte Zeitnahme dann auch kein Problem. Dietmar Heinrich schafft seine Strecke in 56:18. Die Läufer der kürzeren Distanzen motivieren zum Endspurt und nach einer reichlichen Stunde ist er Geschichte, der Muldentallauf 2011.

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