Laternen, Zebras, neues Pflaster
Der Bauausschuss des Meißener Stadtrates im Wechselbad der Gefühle
Die letzte Bauausschusssitzung im Oktober begann auf dem fast fertig sanierten Hahnemannsplatz. Die Meißener Stadträte diskutierten Feinheiten der Gestaltung. So wurde ein Platz für die Büste des großen Sohnes der Stadt und Erfinders der Homöopathie, Samuel Hahnemann festgelegt. Im Eifer übersahen die Räte die bereits aufgestellten Straßenlaternen. Das ist ein gutes Zeichen; sollen die Leuchtkörper doch am Tage nicht weiter auffallen. Im Anschluss an die Besichtigung des Hahnemannsplatzes, der nun am 5. November seiner Bestimmung übergeben werden soll, testeten die Stadträte unter Führung des OB den neuen Zebrastreifen, um die Beratung im Verwaltungsgebäude Markt 3 fortzusetzen. Auf der Tagesordnung Stand die Vergabe zu Bauleitungen am Franziskaneum, am Prälatenhaus und am Fahrbahnbelag der Zaschendorfer Straße. Gestritten wurde über die Neupflasterung des Rathaus- Innenhofes. Die Stadträte Orgus und Bahrmann hatten öffentlich dafür geworben, nicht zu bauen, bevor die Stadt noch Fördermittelschulden bei mehreren Bürgern hat. Linken-Fraktionschef Axel Sauer verwies auf den bereits beschlossenen Haushalt und die darin vorgesehene Baumaßnahme. Keinen Streit gab es zu den Plänen, den Schulplatz für viel Geld umzugestalten. Hier wurde festgelegt, die Projektierung zu beauftragen. Gegen diesen Beschluss regte sich im Nachgang der Sitzung Unmut am Theaterplatz. Für das heruntergekommene Quartier gibt es trotz jahrzehntelanger Beschwichtigungen bisher kein schlüssiges städtebauliches Konzept. Die Anlieger des Theaterplatzes wollen nun mit mehr Nachdruck gegen die Abkopplung von der städtischen Entwicklung kämpfen. Das Meißener Thema für den "Heißen Herbst 2011" scheint gefunden!
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