Grün mit Mauern drin
Die Arbeiten an der Südseite des Burgberges gehen ihrem Ende entgegen.
Am Anfang stand das Bild. Auf diesem Bild fand sich eine idealisierte Darstellung von Terrassen am Meißener Burgberg. Der Anblick ging ging dem Stiftungsdirektor der Landesstiftung Natur und Umwelt nicht mehr aus dem Kopf. Die Idee für eine Wiederaufrebung des Burgbergs war geboren. Tausend Quadratmeter, das ist nur ein ganz kleines Stück des Südhangs. Tausend Quadratmeter bereiten allerdings einige Mühe, wenn auf steilem Terrain neue Terrassen angelegt werden sollen. Zum Glück gibt es aber den Freistaat, der mit Fördermitteln das Millionenprojekt unterstützt. Inzwischen sind nach einem Jahr Bauzeit die Konturen der zukünftigen Weinbergsanlage zu erahnen. Diese Aufgabe wurde von fachlicher Seite durch die Winzergenossenschaft Meißen unterstützt - und das zur vollsten Zufriedenheit der Landesstiftung. Die neuen Rebstöcke am prestigeträchtigen Burgberg allerdings sollen durch die Radebeuler Hoflößnitz betreut werden. Meißens OB Olaf Raschke hätte das wohl gern anders gesehen, doch ihm fehlt der Einfluss. Wie auch immer, die Arbeiten an den Weinbergs-Trockenmauern gehen inzwischen gut voran. Das war am Anfang ganz anders. Der Berg hielt einige Überraschungen bereit und der Aufwand für die unteren, sehr hohen, Mauern war beachtlich. Inzwischen aber ist ein Ende der Arbeiten abzusehen. Im kommenden Frühjahr sollen dann die Rebstöcke gepflanzt werden. Übrigens haben zahlreiche Freunde des Sächsischen Weines mit ihren Spenden einen finanziellen Beitrag zur Anschaffung der Reben geleistet. Eine Aktion, die auch noch weiter läuft. Die Pflege der Terrassen übernehmen Schüler des Landesgymnasiums. Und ganz nebenbei wird dann ein ganz kleines Stück des Burgbergs nicht mehr einfach nur grün sein, sondern grün mit Mauern drin.
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