Laufschuhe im Weinberg
130 Starter beim Handicaplauf 2013
Freitagabend im Stadion Heiliger Grund. Die Startvorbereitungen für den Handicaplauf sind in vollem Gange. Gelaufen wird je nach Altersklasse über zwei verschiedene Distanzen. Das Spätsommerwetter hat viele Sportler mobilisiert. Zum Start waren es dann 93 Starter über 10 Kilometer und 31 auf der 4-Kilometer-Distance. Neben der Zeitwertung, die für den Sparkassencup wichtig ist, hat der Handicaplauf seinen besonderen Reiz für alle Läufer, die nicht die Idealwerte für diesen Sport mitbringen. Die meisten Sportler sind alte Hasen und kennen die Strecke durch die Weinberge wie ihre Westentasche. In der Vergangenheit hatte es Umleitungen nur wegen höherer Gewalt gegeben. Los geht’s ohne Schlamm auf der Aschenbahn. Hier ist eine Dreiviertelrunde zu drehen, dann geht es hinüber in den Wald und dort durch den Schlamm hinauf nach Proschwitz. Neben der vielen Rechnerei für das Gesamtergebnis der Handicapwertung muss bei diesem Streckenverlauf im Vorfeld gut markiert werden, damit auch Neulinge sich nicht verlaufen. Da hat Dietmar Heinrich wohl etwas zu viel versprochen. In den Weinbergen verirrten sich ein paar Neulinge, weil sie mit den üblichen Zeichen nicht vertraut waren. Zielsicher unterwegs waren Rene Eschler und Torsten Banier, die gleich zu Beginn Druck machten. Bei fast 30 Grad war der Wasserbecher dann eine willkommene Gabe, bereitgestellt von unermüdlichen ehrenamtlichen Helfern an der Strecke. Den Ersten auf den Fersen sind Thomas Bernd, Achim Kretzschmar und Falk Sittner. Von Proschwitz geht es über Winkwitz hinauf nach Rottewitz. Dort befindet sich auf dem höchsten Punkt der Strecke die Wendemarkierung. Meißen im Blick geht es vorbei an Stoppelfeldern wieder hinab ins Tal. Hier kommen den Spitzenläufern die nicht ganz so schnellen entgegen. Die letzten Strahlen der Abendsonne tauchen die Weinberge zwischen Rottewitz und Winkwitz in orangefarbenes Licht. Der Handicaplauf hat mit Sicherheit eine der schönsten Strecken aller Sparkassencupläufe im Landkreis Meißen. Während die etwas langsameren diesen Blick noch genießen können sind die 4-Kilometer-Starter schon im Ziel. Reginea Baier aus Dessau gewinnt ihre Altersklasse. Dann dauert es auch nicht mehr lange, bis der Spitzenläufer über die 10 Kilometer eintrifft: Rene Eschler vom SV Elbland Coswig Meißen geht mit 36.47 durchs Ziel. Eine Minute mehr benötigt Teamkollege Torsten Banier und noch eine weitere Minute Thomas Berndt vom SSV Planeta. Fürs Protokoll: in der Handicapwertung schaffte es der Zeitsieger nur auf Platz 15.
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