Gletscher am Tunnel
Der prognostizierte Erdrutsch schiebt sich auf die Bundesstraße 101
Vor drei Wochen hatten wir vom beginnenden Erdrutsch oberhalb des Meißener Schottenbergtunnels berichtet. Damals begannen sich Risse im Erdreich zu bilden. Inzwischen wandern tausende Kubikmeter Erdreich in den künstlich angelegten Taleinschnitt. Das aufmerksam gewordene Straßenbauamt Meißen – Dresden hat Markierungspfähle angebracht, um das Tempo der Erdbewegungen messen zu können. Während sich im oberen Hangbereich immer tiefere Trichter bilden, störte ein kleines Wäldchen schon den Fahrzeugverkehr auf der Bundesstraße 101. Problematisch wird die Situation beim nächsten Tauwetter, denn schon jetzt wachsen Gletscher talwärts, die weiteres Erdreich vor sich her treiben. Offensichtlich wurde bei der Planung des künstlichen Tales unterschätzt, dass massive Lehmvorkopmmen durch geeignete Maßnahmen – wie das Auflegen einer Tonschicht vor Wasser zu schützen sind.
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