Quellstein, Geländer und Vitrinen
Der Domplatz wird für den Besuch des Ministerpräsidenten herausgeputzt
Emsige Betriebsamkeit herrscht derzeit auf dem Meißener Domplatz. Mit einem guten Jahr Verspätung werden die letzten Handgriffe am historischsten Platz Sachsens erledigt. Eine Leipziger Kunstschmiede setzt das Geländer am Wehrgang intakt. Und während hier Säulen eingebleit werden, werkeln die Museologen im dritten Stock der Albrechtsburg. Schwere Hebetechnik wurde auf den Domplatz gehievt, um die Vitrinen der neuen Dauerausstellung nach oben zu befördern. Ab 8. Mai soll hier ein Sammelsurium zu sächsischer Geschichte, Baugeschichte und Porzellan gezeigt werden. Integriert wird Museumstechnik, die schon Bestandteil der temporären Porzellanschau im vergangenen Jahr war. Mit der neuen Dauerausstellung hofft der Staatliche Schlossbetrieb auf einen Besucheransturm. Ganz ohne Öffentlichkeit wurde der Wasserhahn am Quellstein vor dem Westportal des Domes aufgedreht. Vor den Augen der Fachleute der Stadtverwaltung verteilte sich das kühle Nass auf dem dreigeteilten Granitblock. Im Gegensatz zu den lustigen Stühlen und Bänken, stellt sich beim Quellstein allerdings die Frage nach dem tieferen Sinn des sehr teuren sprudelnden Kunstwerks. Auf die Frage einer Touristin, was der große Klotz vor dem Dom bedeutet, antwortete ein Bauarbeiter: „Das soll wohl die Wiege Sachsens symbolisieren.“ Der Rote Granit stammt übrigens aus Finnland.
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