Datum: 13.09.2011
Rubrik: Nachrichten
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Beitrag: Duell der Kandidaten

Duell der Kandidaten

Olaf Raschke trifft bei der Meißener SPD auf Falk Werner Orgus – moderiert von Melanie Haase


Das Interesse der Meißner war groß, an diesem einzigen Duell der Oberbürgermeisterkandidaten. Amtsinhaber Olaf Raschke traf auf Herausforderer Falk Werner Orgus. Zu Beginn der Diskussion sollten die Kandidaten kurz zur eigenen Person sprechen. Diese Aufgabe wurde von den beiden sehr unterschiedlich verstanden. Hier wurde eine der Schwierigkeiten des Abends deutlich. Falk Werner Orgus versuchte mit dem kritischen Blick des langjährigen Stadtrates ungelöste Probleme aufzuzeigen, um daraus Ideen oder Lösungsansätze zu entwickeln. Amtsinhaber Olaf Raschke sah sich mit der Sicht auf erfolgreiche sieben Jahre in der Verteidigerposition - auch beim ersten Sachthema: Zukunft der Manufaktur.
Die Argumentesammlung mit Mailand für asiatische Märkte und Luxus für Outlets blieb so im Raum hängen. Ein rein städtisches Thema hingegen war die Stadtentwicklung und Förderung des Zuzugs. Der Amtsinhaber verweist auf die hohe Attraktivität Meißens als Wohnstandort im Zusammenhang mit der schnelleren Taktung der S-Bahn. Der Herausforderer kritisiert das Fehlen langfristiger Konzepte. In diesem Zusammenhang äußerten Bürger ihren Unmut über den Verfall des einst stolzen Hamburger Hofes. Ohne Umschweife bezog der Amtsinhaber zu diesem Thema klar Position. Neben den Bauthemen rückte Meißen als Kulturstadt in den Fokus der Diskussion. Der Investitionsstau im Stadttheater und neuerliche drastische Kürzungen beunruhigen Olaf Raschke nicht. Falk Werner Orgus wirft dem Amtsinhaber vor, nicht genug für die Erhaltung der Kultureinrichtungen zu kämpfen. Insgesamt wurde zwei Stunden lang argumentiert. Die Bürger konnten sich einen kleinen Überblick über die Erfahrungen, Ziele und Ideen der beiden demokratischen OB-Kandidaten verschaffen. Für Frau Dr. Forberger stand fest, dass der Amtsinhaber mit Sicherheit auch der neue Oberbürgermeister sein wird, Architekt Zehe hingegen plädierte für einen Wechsel an der Verwaltungsspitze.

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