Laufschuhe im Herbstlaub
Der Kleine Sachsenlauf brachte mehr als 400 Beine an den Start.
Das, an den letzten Tagen reichlich gefallene, Herbstlaub lud regelrecht ein, zum Herumtollen. Am Sachsenlaufweg in Coswig sammelten sich Sportler aus dem gesamten Kreis Meißen. Dazu kamen Läufer aus den Nachbarkreisen. Die weiteste Anreise hatte eine Teilnehmerin aus Dessau. Für die Organisatoren war der Andrang an der Meldestelle ein erster Lohn für die Mühen der Vorbereitung. Deutlich mehr als 200 Teilnehmer hatten ihre Startnummern umgebunden. Punkt 14.00 Uhr ging es dann auf die Strecke des Kleinen Sachsenlaufs in der Cupwertung der Sparkasse Meißen. Aus dem Spitzgrund heraus, führte die Strecke hinauf zum Ameisenhügel und am Seerosenteich vorbei bis zum Forsthaus Kreyern. Der Herbstwind versuchte an diesem Sonnabendnachmittag die letzten Blätter von den Bäumen zu schütteln. Von Beginn an ganz vorn unterwegs war John Heiland vom SV Elbland Coswig Meißen. Ihm auf den Fersen: Vereinskamerad Thomas Lindig. Stefan Wolf aus Priestewitz und Katzengebirgsläufer Jürgen Schwarzer sortierten sich auf den Wertungsplätzen 6 und 7 ein. Andreas Bram vom Skiclub Dresden Niedersedlitz belegte Platz 8. Die Waldwege im Revier waren nach Aufschüttung übelriechender Materialien und der kürzlich erfolgten Beseitigung derselben inzwischen gut präpariert. Davon konnten sich auch Sven Struck aus Klotzsche, Jörg Lehmann vom SV Elbland, Thomas Berndt von Planeta Radebeul und Jörg Riedel aus Meusegast überzeugen. Der zweite Teil der Strecke führt aus dem Bereich des Forsthauses wieder hinunter in den Coswiger Spitzgrund. Auch hier, wo die Forstwege in den letzten Jahren Moorbädern glichen, ist der Untergrund diesmal perfekt. Den Kreidepfeilen nach, geht es wieder hinein in den dichteren Mischwald. Hier sind Toralf Niese und Jörg Schäfer unterwegs. Für viele Starter geht es bei diesem letzten Lauf des Sparkassencups um wertvolle Punkte in der Gesamtwertung. In seiner Altersklasse ganz vorn ist Hans-Dieter Jancker vom SV Elbland. Er gewinnt die M55 vor Dauerkontrahent und Vereinskollege Rolf Baum und Reiner Mehlhorn aus Dresden. Am Spitzgrundteich sind noch die Läufer der Kurzstrecke unterwegs, da eilen die 11,6-Kilometer-Starter heran. Thomas Lindig hat den Vorsprung zum Dritten inzwischen auf mehr als eine Minute ausgebaut. Daniela Hempel büßt auf den letzten Metern noch einen Platz ein. Dann geht es hinab zum Sachsenlaufweg. Hier haben die Organisatoren alle Hände voll zu tun, um die Läufer im Schlussspurt gut über die Straße zu bringen. Dann sind sie vorbei, die 11,6 Kilometer über goldgelb strahlende Waldwege. Wichtige Punkte im Sparkassencup und Laufgenuss unter optimalen Bedingungen, so bleibt der Kleine Sachsenlauf 2011 in Erinnerung.
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