Sächsische Sozilaministerin besucht Elblandklinik
Schnellen Schrittes betrat die Sächsische Sozialministerin Christine Clauß das Foyer der Elblandkliniken. Die gelernte Krankenschwester kam 2005 als Nachrückerin für Wolfram Köhler in den Sächsischen Landtag, ist seit zwei Monaten Ministerin und besuchte erstmals die Klinik in Meißen. Gespannt warteten sächsische Klinikchefs und regionalen Politgrößen auf Neuigkeiten, die die frisch gebacken Ministerin mitbringen würde. Wohl kaum einer der Anwesenden hatte vermutet, dass die CDU- Politikerin ausgerechnet über die Drittelung der Kliniklandschaft sprechen würde. Die Staatsregierung sähe es gern, wenn der Anteil kommunaler Krankenhäuser zugunsten privater Kliniken zurückgehen würde. Im Kreis Meißen gibt es allerdings ein klares Bekenntnis zur vorhandenen kommunalen Trägerschaft.Für die weitere Entwicklung vor allem der Standorte Riesa und Großenhain sind in den nächsten Jahren enorme Investitiongelder des Freistaates nötig. Natürlich wurden auch zu diesem Thema klare Signale erwartet.Soweit so gut, doch wie sieht es aus mit Investitionen des Freistaates in die Krankenhäuser Riesa und Großenhain? Die Freude über das tolle Meißner Krankenhaus kann schließlich nicht darüber hinweg täuschen, dass für die übrigen Standorte in den nächsten Jahren zweistellige Millionenbeträge benötigt werden. Etwas konkreter könnte die Antwort schon ausfallen. Schließlich ist die Angst groß, der Freistaat könnte angesichts großer finanzieller Haushaltsrisiken in Zukunft weniger Geld ausgeben. Immerhin gab die Sozialministerin am Rande des Geschehens ein Versprechen ab. Sie will, so sie eingeladen werden sollte, sich auch die anderen Standorte anzuschauen, um sich ein Bild vom Finanzierungsbedarf zu machen.
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