Datum: 18.06.2009
Rubrik: Nachrichten

Eisenbahnbrücke, Unkraut und Fassaden


Am gestrigen Abend beriet der Bauausschuss von Meissen. Unter anderem wurden Beschlüsse zu Tiefbaumaßnahmen gefasst. Stadtrat Matthes von den Linken forderte die Verwaltung auf, für eine Nachbesserung an der Elbe-Fußgängerbrücke zu sorgen. Nach zweimaliger Erneuerung des Belages löst sich dieser seit dem letzten Winter in seine Bestandteile auf. Inzwischen ist der Baubetrieb in einer förmlichen Mängelanzeige zur Nachbesserung aufgefordert worden. Die Stadträte von ULM, der Linken und der FDP rügten den Zustand der städtischen Grünflächen. Frank Lassotta kritisierte, dass vom Einsatz der neu angeschafften Mähtechnik wenig zu spüren sei. Städtische Flächen und Fußwege verwilderten zusehens. Axel Sauer und Horst Quaas forderten gemeinsam mit der U.L.M., den Bauhof nicht kaputt zu sparen. Als Ergebniss verwahrlose die Stadt. Für Unmut sorgten die Entwürfe des Neubaus am Gymnasium Franziskaneum. Alle drei vorgelegten Pläne entsprachen nicht den Vorstellungen der Räte. Das Architekturbüro hatte lediglich eindimensionale Entwürfe vorgelegt. Weder  Fassadengliederung noch Funktionalität konnten überzeugen. Am Schluss der Debatte versuchten die Stadträte der Architektin mögliche Lösungsansätze mit auf den Weg zu geben. Fraglich scheint die Realisierung mit dem vorgeschlagenen Grundriss auch wegen der extremen Verdunkelung der vorhandenen Kabinette durch den sehr nah geplanten neuen Komplex. Insgesamt waren die Stadträte mit der Leistung der Architekten von Arnold-Consult Augsburg nicht begeistert. 

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