Datum: 21.07.2009
Rubrik: Nachrichten

Alles wird gut!

Geld für Domplatz kommt nach der Wahl


Mit großen Schildern bittet man derzeit in Meißen um Verständnis für die Unanehmlichkeiten beim Besuch des Domplatzes.
Seit einem Dreivierteljahr ist Sachsens historischster Platz eine einzige große Baustelle. Weitgehend ungeordnet treffen hier Besucherströme und Bauaktivitäten aufeinander.
Versprochen war ein zügiges Bauen in Abschnitten.
Stadträte warnten schon vor Beginn vor Verzögerungen und unkalkulierbaren Kosten. Am Montagabend war nun der sächsische Innenminister vor Ort, um einen Monat vor der Landtagswahl die Meißner Ängste zu zerstreuen.
Nachdem Rohre und Kabel inzwischen eingegraben sind, beginnen nun mit drei Monaten Verzögerung die Pflasterarbeiten. Die Räte von Meißen hatten beschlossen, den Eigenanteil der Stadt auf 300.000 Euro zu begrenzen. Den Rest verspricht der Freistaat aufzubringen.
Mittel, die von anderen Städten nicht benötigt werden, sollen die Finanzierungslücke schließen.
Doch bis zum Kassensturz Ende Oktober gibt es zwei Wahlen und eine Wirtschaftskrise. Welchen Wert die Zusagen des Noch-Inneministers dann haben, wird die Zeit zeigen.
Irgendwie muss die Großbaustelle Domplatz aber bis Jahresende abgeschlossen sein.
Ein dauerhaftes friedliches Nebeneinander von Besuchern und Bauleuten funktioniert nicht über viele weitere Monate.
Die Baustelle hat schon jetzt katastrophale Auswirkungen für den Tourismus in der Domstadt.

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