Die 2,6 Millionen-Frage

Dresden, Sächsischer Landtag am heutigen Vormittag. Der Haushalts- und Finanzausschuss tagt. Nach Monaten des Schweigens will das Finanzministerium über Vorgänge in der Staatlichen Porzellanmanufaktur Meißen aufklären. Nach der Nacht- und Nebelaktion mit zerschlagenem Porzellan wurden alle Fragen der Landtagsabgeordneten mit dem Verweis auf Betriebsgeheimnisse abgewehrt. Zumindest kam eine Zahl an die Öffentlichkeit: im Oktober wurde Porzellan im Herstellungswert von 2,6 Millionen Euro vernichtet. Weshalb, konnte offensichtlich noch nicht abschließend erklärt werden. Deshalb ist eine so genannte Organklage noch nicht vom Tisch. Finanzminister Unland als Vertreter der Staatsregierung musste immer wieder erklären, was der Freistaat mit der Manufaktur vorhat.

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