Datum: 04.06.2013
Rubrik: Nachrichten
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Beitrag: Flutschutzmauer überspült

Flutschutzmauer überspült

Seit 1.00 Uhr ergießt sich die Elbe in die Innenstadt von Meißen.


7.85 ist eine dieser magischen Zahlen des Junichochwassers 2013 - bei 7.85 ergießt sich die Elbe in die Meißener Altstadt. Errechnet war der Zeitpunkt für die Zeit zwischen ein und zwei Uhr in der Nacht. Pünktlich, wie Oberbürgermeister Olaf Raschke vorhergesagt hatte konnte das Häuflein Schaulustiger gemeinsam mit Polizei- und Ordnungskräften die Überflutung der Schutzanlage beobachten. 1.17 Uhr schwappten die ersten Wellen auf die Uferstraße. Schon nach wenigen Minuten war die Senke an der Altstadtbrücke vollgelaufen. In der Folge ging das unterirdische Pumpwerk außer Betrieb. Fünf Stunden später hatte sich der Wasserstand um 15 Zentimeter auf glatt acht Meter erhöht. Nicht nur die Senke an der Altstadtbrücke sondern auch die Fährmannstraße und die Uferstraße vor dem Goldenen Anker laufen langsam aber unaufhaltsam voll Elbwasser. Tiefster Punkt der Stadt ist der Theaterplatz – ein früheres Sumpfgebiet. Hier hat sich 6.00 Uhr bereits ein ansehnlicher See gebildet. Das Erdgeschoss des Theaters wurde bereits am Montag von Mitarbeitern und fleißigen Helfern geräumt. Am Heinrichsplatz baut die Stadtverwaltung die Sitzmöbel ab und zwischen Gerbergasse und Neugasse sind inzwischen alle Geschäfte auf die steigenden Fluten vorbereitet. Sandsackbarrieren – mal fachmännisch eingebaut, mal einfach nur aufgetürmt – sollen das Wasser von den Gebäuden abhalten. Gegen das, was im offiziellen Aushang der Stadt Meißen angekündigt wird, werden sie nicht helfen. Weitere 1,5 Meter sind bis Mittwoch vorhergesagt - vorerst.

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