Datum: 26.06.2013
Rubrik: Nachrichten
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Beitrag: Hoffen und Bangen

Hoffen und Bangen

Einzelhändler versuchen den Neuanfang – gelöst sind die Probleme noch lange nicht.


Der Aufbauprozess nach der Juniflut geht in Meißen langsam aber kontinuierlich voran. Manch optimistische Prognose musste korrigiert werden, weil sich die Mauern nicht so schnell trocknen lassen, wie gehofft. Dennoch sind auch in dieser Woche wieder einige Geschäfte endgültig oder provisorisch an den Start gegangen. Seit Dienstag ist Fisch-Heinrich wieder für die Kunden da. Nach der großen Säuberungsaktion war hier der Aufwand an der komplizierten Kühltechnik erheblich. Gleich gegenüber hat der Vodafone Shop sein Domizil in einem Provisorium aufgeschlagen. Den Kunden ist das egal, Hauptsache, ihnen wird geholfen. In guter Gesellschaft ist der Vodafone Shop gleich nebenan durch die Deutsche Bank. Die völlig untergetauchte Geschäftsstelle soll für die kommenden Monate durch Container ersetzt werden. So kommt sogar der, sonst ungenutzte, Roßplatz zu einer Funktion. In den hinteren Ladenteil umgezogen ist Buchheims Eck. Vorn wird entkernt und getrocknet. Hinten gibt es die Zeitung, den Lottoschein und die tvM-Flut-DVD. Recht einsam nehmen sich die Bemühungen der Tinten-Toner-Tankstation aus. Doch der Mut zum frühzeitigen Start wird belohnt. Die Kunden nutzen die Angebote, genau so wie im Elektronik-Shop-Pötzsch an der Neugasse. Die Händler jammern nicht. Sie versuchen so schnell wie möglich wieder ein normales Geschäftsleben aufzubauen. Angesichts Monatelanger Ausfälle und vieler Unwägbarkeiten verlangt das Respekt ab. Schäden an Gebäuden und Einrichtungen werden eventuell ersetzt, mit fehlenden Einnahmen, weiterlaufenden Krediten und Kosten muss jeder allein zurecht kommen. Ob dies gelingen kann, wird ganz stark vom Kaufverhalten der Kunden abhängen.

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