Wiederaufgetaucht-Party
Schmales Haus feiert die Auferstehung nach der Flut
Großer Bahnhof im kleinsten Haus der Stadt Meißen. Am gestrigen Abend trafen sich Vereinsmitglieder, Förderer und Gäste zur Wiederaufgetaucht-Party im Schmalen Haus an der Neugasse. Das Haus hat eine bewegte Geschichte. Unerschrockene Stadtpolitiker wie Helge Landmann und Christian Micksch setzten mit dem Engagement für die Neugasse 48 kurz nach der Wende gegen viele Widerstände ein Zeichen. Mit der damals begonnenen Sanierung der historischen Altstadt in Meißen wurde Kindern und Jugendlichen zunehmend der Betätigungsraum genommen. Diese Entwicklung führte zur Idee, eine offene Stätte der Begegnung, Betreuung und Beratung für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Im Ensemble von ausschließlich kommerziell genutzten Häusern sollte ein Zeichen gesetzt werden, dass auch die Nutzung eines Hauses für gemeinnützige und soziale Zwecke möglich ist. Heute erfüllt der Verein Schmales Haus e.V. genau diese Aufgabe. Landrat Arndt Steinbach zeigte sich begeistert von die Arbeit des Vereins, der auch durch den Landkreis unterstützt wird. 2013 stand das Wasser im schmalen Haus bis unter der Decke. Dank der zahlreichen Spenden – zum Beispiel hatten die Mitarbeiter der Meißener Stadtwerke gesammelt, strahlt das Haus nun in neuem Glanz. Voller Stolz zeigen die Kinder ihren sehenswerten Sanitärraum. Hier haben sie die Porzellanfliesen mit echter Porzellanfarbe selbst gestaltet. Die Porzellanmalerin und Schmuckgestalterin Britta Frenzel, stand hier, wie auch an anderer Stelle im Haus, fachlich Pate. Unter Leitung von Monika Haase geht es nun für die 6 bis 18jährigen wieder los. Es wird gekocht, gebacken, gebraten, gespielt, gemalt und auch gebastelt.
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