Was denn nun?
Immer neue Erklärungsversuche zum Bennoblick
In der vergangenen Woche hatte tvM über die Arbeiten am Kaendlerpark in Meissen berichtet. Im Kern geht es um eine 76.000 Euro teure Aussichtsplattform mit dem Namen Bennoblick, die eine Aussicht zum Burgberg mit Bischofsturm und den Elberaum ermöglichen soll. In Richtung Burgberg steht dem Vorhaben allerdings ein stattliche Esche im Wege. Zwischenzeitlich gab es nun Proteste gegen das Fällen oder Ausästen dieses Baumes und sogar Rufe nach einem Baustopp.
Die neuesten Erklärungsversuche aus dem Rathaus hören sich nun so an
„Die Plattform wurde als Benno-Blick (nicht als Burgblick) benannt. Bisher ist der Blick Richtung Elbe und Elbhänge uneingeschränkt frei. Ein Freischneiden von Sichtachsen zum Burgberg hin soll nach der Montage der Aussichtsplattform geprüft werden."
Vor dieser Verlautbarung wäre ein Blick in den zugehörigen Beschlusstext sicher erhellend gewesen. Dort heißt es zu dem Bauvorhaben recht eindeutig
(es) „wird eine erhöhte Aussichtsbastion mit zusätzlichen Sitzmöglichkeiten in Form eines Bischofshutes ... geschaffen. Über diese Form soll der Bezug zum Erzbischof Benno hergestellt werden und mit dem Titel Benno-Blick seinen Ausdruck finden."
Weiter wird zu den Sichtbeziehungen ausdrücklich ausgeführt
„Von der Bastion aus kann man gleichermaßen den Burgberg mit dem Bischofsturm als auch den Elberaum betrachten.
In Bezug auf den etwas ungeschickten Umgang der Stadtverwaltung mit der Wahrheit zur Aussichtsplattform bietet sich ein gängiges Zitat von Martin Luther an. „Die Lüge ist wie ein Schneeball Je länger man ihn wälzt, desto größer wird er."
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